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Informationen für den Patienten

Im Vorgespräch macht sich Ihr Anästhesiearzt ein Bild über Ihren aktuellen Gesundheitszustand, empfiehlt Ihnen ein Anästhesieverfahren und klärt Sie über die entsprechende Vorgehensweise und die spezifischen Risiken auf. Scheuen Sie sich nicht bei diesem Gespräch Ihre eigenen Vorstellungen und Ängste anzusprechen.

 

Eine häufig verwendete Anästhesieform ist die Vollnarkose (Allgemeinanästhesie), bei der sowohl das Bewusstsein als auch die Schmerzempfindung ausgeschaltet werden. Sie schlafen durch die intravenöser Gabe eines Einschlaf- und eines Schmerzmedikamentes angenehm ein. Während des Eingriffs wird die Narkose durch kontinuierliche Gabe von Medikamenten solange aufrechterhalten wie die Operation dauert. Wenn die Operation beendet ist, wachen Sie wie nach einen tiefen Schlaf auf. Selbstverständlich ist Ihr Anästhesiearzt die ganze Zeit bei Ihnen und überwacht die Tiefe der Narkose und Ihre gesamten Kreislaufwerte und kann jederzeit korrigierend eingreifen.

 

Bei dieser Anästhesieform wird nur die Schmerzempfindung ausgeschaltet. Dies kann durch eine Betäubung (Blockade) eines peripheren Nervengeflechtes oder durch Unterbrechung der Schmerzleitung auf Rückenmarksniveau geschehen. Bei manchen Operationen ist so eine Regionalanästhesie eine gute Alternative zur Vollnarkose, bei größeren Eingriffen kann diese Anästhesieform mit einer Vollnarkose kombiniert werden, was oft im Verlauf nach dem Eingriff für den Patienten wesentliche Vorteile bringt.

 

Nach jeder Operation besucht Sie Ihr Anästhesist und bespricht mit Ihnen wie die Anästhesie verlaufen ist, kümmert sich um Ihre Schmerzmedikation und befragt Sie ob Sie irgendwelche Probleme haben.